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Die Urkaine ist ein Land, das für viele von uns nach wie vor mit einem Namen und einer schrecklichen Katastrophe verknüpft ist: Tschernobyl, wo am 26. April 1986 der 4. Block des Kernkraftwerks explodierte. Ein Tag, an dem die Menschheit, gebannt und gelähmt zugleich, das Geschehen in der damaligen Sowjetrepublik verfolgte und das bis dahin Undenkbare, der atomaren Super-GAU, grausame Realität wurde. Ein Ereignis, unter dem die Menschen bis heute leiden, und so mutet es schon ein wenig makaber an, wenn das Areal, wo einst das atomare Feuer wütete, zeitweise auch für Touristengruppen und den Fremdenverkehr genutzt wurde.
Denn die Ukraine, ein Staat, der im Westen an Polen, die Slowakei und Ungarn grenzt (und ansonsten unter anderem Russland zum Nachbarn hat), hat doch wahrlich Schöneres zu bieten. Unter anderem die Karpaten mit ihren Urwäldern, die von der UNESCO zum Weltnaturerbe deklariert wurden! Flüsse, wie der gut 2.000 Kilometer lange Dnepr, münden in`s Schwarze Meer, und auch Kiew mit seinen über 3 Millionen Einwohnern könnte eine Reise wert sein. Hier locken historische Straßen wie die Andreas-Gasse, Parkanlagen und ein riesiger botanischer Garten, aber auch Kirchen, Klöster und andere prachtvolle Sakralbauten.
Der Einfluss von Ost wie West zeigt sich auch in der Küche des Landes, die mittlerweile auch in Europa und Amerika bekannt ist und geschätzt wird.
Die Nationalflagge der Ukraine besteht aus zwei schlichten horizontalen Balken, von denen der obere blau, der zweite gelb ist. Ein Hinweis auf die ehemalige Kornkammer, als die das Land seit jeher galt und von den jeweiligen Herrschern genutzt wurde. Ein blauer Himmel, der sich über das unendliche Gelb der Kornfelder spannt!